Freifunk Halle

hehe, Mist

ich hab gerade gemerkt das die 30m S-FTP, Cat.5e, Patchkabel, welche ich für die 2 DLinks nehmen wollte um sie bei den Leuten aufs Dach zu packen, anscheinend zu lang für PoE sind...
Ich hab die vorherigen Knoten (alle Linksys) fast immer mit diesen Kabeln versorgt und da gab es auch keine Probleme mit der Länge aber das Netzteil der D-Links ist anscheinend nicht stark genug...
Hat da Jemand Erfahrung wie lang man max. bei den DLinks mit PoE-Adaptern gehen kann oder ob man auch andere Netzteile nehmen kann

Das Problem bei langen dünnen Kabeln ist, dass der Eigenwiderstand des Drahtes zu hoch wird. Du verballerst also die ganze Leistung darauf, das Kabel warm zu machen und am Ende kommt nix rum. Die Lösung ist nicht, noch mehr Leistung auf den Draht zu ballern und den damit noch wärmer zu machen, sondern mit höheren Spannungen zu arbeiten und die am Ende des Kabels auf dem Dach mit nem Trafo wieder auf die 12V bzw. 5V runter zu transformieren. Dadurch sinkt nämlich die Stromstärke auf dem Draht und es geht weniger Leistung durch Wärme verloren.

SE hat da ne günstige Lösung, die so weit ich in Erinnerung habe mit 40V arbeitet.

Stefan

Was für eine Spannung braucht das Teil ? Ich vermute +5V.
Damit wäre es gegenüber den WRTs deutlich schlechter für PoE geeignet.
Zum einen fließt dadurch ein höherer Strom (bei 5W Verbrauch sind das 1A statt 0,33 bei 12V)
Zum anderen werden die 5V ev, intern benötigt, so das man davon nicht abweichen darf.
Die WRTs erzeugen ihre 5V intern und können deshalb mit ca. 8..20V betrieben werden.
Die Buffalos haben das gleiche Problem. Der WHR-54GS hat sogar nur ein 3,3V Netzteil,
der WHR-HP-54G braucht auch 5V (wird intern auf 4,5 stabilisiert für die Sendeendstufe).
Für die Buffalos verwende ich solche Konverter fürs Auto, 12V -> 5V bzw. 12V->3.3V.
Die gibts teilweise sehr preiswert z.B. hier http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=d ... 0OTc5&ts=0
Leider haben die hier einen KFZ-Stecker, so das man das umlöten muss.
Einen solchen Wandler mit Kabelanschluss auf beiden Seiten ist leider ausverkauft.
Dann braucht man noch ein Netzteil das ca. 15..18V liefert.

Eine Lösung mit direktem Anschluss einer höheren Spannung als 5V und dem "abschätzten" des Spanungsabfalls auf der Leitung ist ungeeignet !
Die Stromaufnahme schwankt erheblich und damit der Spannungsabfall.
Dadurch würde bei wenig Strom die Spannung viel zu hoch werden und ev, der Router sterben ! (ev. könnte man das mit einer Leistungs-Z-Diode abfangen, http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ;OFFSET=16 )

4huf hat geschrieben: Eine Lösung mit direktem Anschluss einer höheren Spannung als 5V und dem "abschätzten" des Spanungsabfalls auf der Leitung ist ungeeignet !
Die Stromaufnahme schwankt erheblich und damit der Spannungsabfall.
Dadurch würde bei wenig Strom die Spannung viel zu hoch werden und ev, der Router sterben !

Hoffen wir mal das es nicht so passiert ist im DfO ^^

hmmm..., das wird komplizierter als gedacht..., ich werd jetzt erstmal noch versuchen ob es mit einem 15 bzw. 20m Kabel geht bevor ich das mit dem löten versuche
was war nochmal DfO?

Dinner for One

Der Router dort aufm Dach macht doch keinen Mucks mehr

Ich habe hier 3 externe Gehäuse für SATA-Festplatten, die partout keiner mehr haben will. ( ) Das Tolle an den Teilen ist, dass die einen Onboard-DC-DC-Wandler haben von 12 Volt auf 5 Volt (Laufen also auf Primärseite ausschließlich mit 12 Volt, anders als viele billigen Gehäuse mit Spezial-Netzteil und -Steckern). Ich hab das noch nie gemacht und es ist auch nur eine fixe Idee von mir, aber eigentlich müsste man die Dinger doch für PoE verwenden können mit einer etwas größeren Portion Bastelarbeit. Man müsste schauen, welche Leistung man bekommt bei 5 Volt, und ob die stabil bleiben, auch wenn die 12 Volt mal auf 11 einhalb sinken sollten... oder das Netzteil liefert gleich 13 (selbst im belasteten Zustand), was ich auch schon hatte.

Das könnte gut gehen, der Bastelaufwand beschränkt sich auf das Kabel anlöten.
Und 1A bei 5V könnten die Teile auch liefern.