Periodische Neustarts der Router.

Netzwerke bauen und Rechner schrauben
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Melchior
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Periodische Neustarts der Router.

Beitrag von Melchior »

Ich wäre dafür die Freifunk-AP regelmässig neu starten zu lassen. Aller 24h oder so. Anscheinend "fressen" sich die Verbindungen zu, so zumindestens bei mir und der Hackebornstraße. Mir ist aufgefallen das nach 24h-36h die Verbindung zusammenbricht. Ich empfange zwar die Gegenstelle in der Nodeliste, aber es wird dann kein Routing mehr aufgebaut.

Nach dem gestrigen Neustart erscheint wieder ein ETX-Wert. Gibt es in der Firmware dafür eine Automatik-Option ?
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culo
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Vorschlag ist gut

Beitrag von culo »

hi Melchior,
der Vorschlag ist gut!
ich kenne das von meinem Router "Netgear",
da muss ich das auch immer machen wenn er länger
als 24h läuft, da sonnst mein Kumpel nur noch eine
bedingte I-Net Verbindung hat.
d.h. es gehen nicht alle Seiten auf.
culo
w3b
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Beitrag von w3b »

meiner startet jede nacht gegen 3uhr neu
mono
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Beitrag von mono »

@w3b

Dann wäre es schön, wenn Du uns sagst, wie DU es gemacht hast. 8)
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se
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Beitrag von se »

kann man per cronjob machen. aber ich kenne kein webinterface fuer cron.

cron ist ein hintergrundprozess, der auf allen unix-betriebssystemen (also auch freifunk-firmware) die ganze zeit laeuft und zu vorbestimmten zeitpunkten bestimmte prozesse startet.

in der kommandozeile (per ssh auf den ap verbinden) kann man sein crontab, also die einstellungsdatei per
crontab -e
aendern
fuegt man dort die zeile
59 23 * * * reboot
ein, so wird jeden tag um 23 59 das geraet neugestartet.
da die wrts aber keine batteriebetriebene systemuhr hat, ist die systemzeit auf den teilen nach jedem reboot 00:00 uhr (wenn ich mich nicht irre). hat man internet, so holt sich der wrt die aktuelle zeit von einem zeitserver, d.h. dann wird wirklich um 23:59 neugestartet. hat man kein internet, so wird 23h 59m nach dem letzten neustart neugestartet.

wenn das ding aber neugestartet werden muss, so glaube ich, dass irgendein fehler in der firmware liegt (-> aktualisieren). bei der freifunkfirmware werden ja schon regelmaessig bestimmte prozesse neugestartet, nicht gleich das ganze teil. und es muesste auch ohne neustart klappen. zudem kann das zu unerwuenschten nebeneffekten fuehren, wenn ein node oder mehrere zu bestimmten zeitpunkten nicht verfuegbar sind.
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Cyrus
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Beitrag von Cyrus »

wäre sicherlich interessant zu wissen welche hard und software (inkl. evtl. zusätzlichen pakete) verwendet werden
w3b
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Beitrag von w3b »

se, in de openWRT wird crond mit dem Webinterface angesprochen (HTML Basis) soltle gehen, man muss doch auf der console nur crontab -e blabla ausfürhen
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tuxmos
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Beitrag von tuxmos »

@se: Und wie bringst Du dem Node bei, das er nach einem reboot die neue Einstellung in der crontab auch behält.

René
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Cyrus
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Beitrag von Cyrus »

die crontab liegt doch nicht im flüchtigen teil des speichers
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tuxmos
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Beitrag von tuxmos »

hm
Wenn ich aber den Eintrag gemacht habe, ist er nach dem nächsten reboot weg.

EDIT Ich hab herausgefunden, das das Startscript S51crond die crontab, beim Systemstart immer wieder neu anlegt.
Ich hab die Eintragung für reboot jetzt direkt in diesem Script gemacht und jetzt gehts.
Ich hab das auch nur wegen der zwei RAM-Schwachen WAP54GV2 gemacht. Die scheinen nach einer Weile einfach voll zu laufen. Die WRTs laufen bis jetzt durch. /EDIT

René
Zuletzt geändert von tuxmos am 12.07.2007 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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tmk
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Beitrag von tmk »

meine erfahrungen mit der ffl-1.4.5m oder ffl-1.4.5n sind dahingehend, dass die kisten nicht sooft neugestratet werden müssen. bis jetzt zumindest sind keinerlei probleme aufgetreten, und meine knoten haben gut zu tun und die speicher sind auch fast voll belegt. wenn ihr also die neueren ffl-versionen nutzt, seht von einem zu often reboot ab. schaut erstmal obs geht. nachteile des reboots sind zB dass die statistiken zur eventuellen problemanalyse nämlich flöten gehen.
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