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bandbreiten- und latency-balancing mit openwrt?

Verfasst: 25.01.2009 03:00
von tmk
hallo liebe gemeinde. ein kumpel von mir spendiert seiner 4er wg eine internet-leitung und hat das problem, dass, wenn er online spielen will, die ping-zeiten durch das gleichzeitige torrentgelade seiner mitbewohner leiden.

jetzt frag ich mich, ob man mit einem wrt und passender firmware eine art hierarchie der paar angeschlossenen computer einstellen kann? sodass er immer gute verbindungszeiten hat und die anderen rechner "warten" müssen, geht das? es geht gar nicht so sehr um bandbreitenreservierung, obwohl das wahrscheinlich auch interessant wäre.

hat jemand erfahrung? gibts das "built-in" in openwrt oder ähnlichen firmwares? oder gibts da vllt ein script für die linuxrouter?

Re: bandbreiten- und latency-balancing mit openwrt?

Verfasst: 25.01.2009 11:24
von 4huf
Das geht nur mit dem QOS, Quality of Service.
Wie der Name schon sagt realisiert es die Qualität, hier die "Spieleverbindung".
Auch VoiceOverIP braucht sowas häufig um trotz Downloads zu funktionieren.
QOS macht genau das gewünschte: Pakete in der Sendewarteschlange neu sortieren um
zu erreichen das bestimmte Pakettypen/Verbindungen Vorrang vor anderen haben.
Man kann mit OpenWRT sowas aufbauen. Es gibt da mehrere Skripte (auch hier im Forum)
Allerdings ist die Einstellung und Pflege nicht so der Hit.
Besser wäre wahrscheinlich DDWRT. Ich hab da glaube schon so was gesehen.
Alternativ die "große" Lösung wie IPCop oder PFsense oder andere Firewalls.
Wegen der Stromkosten entweder eine altes Notebook (25..30W), ein Alix-Board(5..7W) oder Intel-Atom-Board (20W ?) nehmen.

Re: bandbreiten- und latency-balancing mit openwrt?

Verfasst: 25.01.2009 12:05
von 3dfxatwork
bei DD-Wrt gibts das nur in der Bezahlversion

Re: bandbreiten- und latency-balancing mit openwrt?

Verfasst: 25.01.2009 12:46
von tox
945GC + ICH7 + Atom330 = 15 W + 3 W + 8 W = 26 W

Re: bandbreiten- und latency-balancing mit openwrt?

Verfasst: 25.01.2009 21:23
von PapaBaer
Oder viel einfacher: den Torrent-Usern auf die Finger kloppen und dort die Upload-Geschwindigkeit (!!!) runter drehen. Hatte das Phänomen schon oft, da haste ne schöne dicke Leitung und alle wundern sich, dass es hängt. Dabei sitzen da zwei Torrent-Clients und drücken hochwärts die Leitung so zu, dass deine Anfragen gar nicht erst sauber raus kommen.

Wisst ja, DSL = niedrige Upload-Raten. Auf 10kBit/s bei allen Clients gesetzt und alles lief wunderbar, selbst wenn alle gleichzeitig ziehen.

Stefan

Re: bandbreiten- und latency-balancing mit openwrt?

Verfasst: 27.01.2009 05:14
von tmk
du hast recht und es ist nicht der weg, der zum erfolg führte in letzter zeit...