Freifunk Halle

Ich hatte es ja shcon beim Freiluft-Freifunk-Treffen angesprochen wie unverschämt ich das Verhalten mancher Nutze finde. Ich bin erfreut zu sehen, dass endlich Maßnahmen gegen diejenigen ergriffen werden, die mit einem kostenlos bereit gestelltem so maßlos umgehen.

Evtl sollte man auch überlegen, ob man die Disconnect-Rate der Laptop-Zugäng nicht hochdreht. So das die Nutzer z.b. in 5-10 minütigem Abstand eine entsprechende Meldung bekommen.

blacksilent hat geschrieben:160GB ...
hoffentlich tauchen nicht noch mehr Clienten auf (wie auf 250.38 /Ecke Eichendoffstr.) ,die nur mal ihre EMails checken wollen und dann innerhalb von 2 Stunden über 700MB aus dem Netz saugen

Warum schaffen sich die Leute, bei denen DSL/Kabel-Internet verfügbar ist nicht einfach selbst nen Anschluss an? Normal sollte in der Eichendorffstr. ca. dsl3000 laut meiner schlauen liste (http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2649) verfügbar sein. Die 30€ monatlich kann sich doch wohl jeder leisten, außerdem kann man dann gleich Internet für andere zur Verfügung stellen.
Das beste wäre es wenn jeder der schon dabei ist und bei dem Inet verfügbar ist sich auch Internet kauft und es frei verfügbar macht. Außerdem wäre ich dafür dass die Internetnutzer den Anschluss des Inhabers teilweise mitbezahlen.
Wenn nächstes Jahr VDSL in Halle geht mit 50mbit speed, sollten ja schon 2 Anschlüsse reichen um das aktuelle Netz voll zu versorgen. Kostet aber auch 80€ monatlich und da sollte jeder sein teil beitragen dann.


Und zu dem "hohen" Traffic. Ich denke das sollte ok gehen, solang das Internet zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht total überlastet ist. Dann stört doch auch xx GB traffic im Monat niemanden (außer dem Provider >vielleicht<).

Also , so hab ich auch mal gedacht und wurde immer wieder belehrt von anderen Freifunkern das sei nicht der Freifunk Gedanke .
Wir sollten aber schon prüfen wer hier nur zu geizig ist und wer wirklich kein Netz hat .
Scheinbar reicht es ja nicht den leuten zu sagen dass sie nicht so viel surfen sollen . Auch die Pornofreifunker sind nicht weniger gewurden . Allein heute wieder mehr als 30 Seiten versucht und ein paar Downloads geblockt von der Firewall . Solange soetwas nicht in die Köpfe geht,wirds wohl nix mit schönem Netz ...

mastermind65 hat geschrieben:
Warum schaffen sich die Leute, bei denen DSL/Kabel-Internet verfügbar ist nicht einfach selbst nen Anschluss an?

Hallo mastermind65,

freut mich zu hören das bei dir bald ´nen AP mit HNA steht

[img]http://www2.freifunk-halle.de/images/8/ ... fügbar.jpg[/img]

Leider ist bei mir nichts verfügbar, sonst wär ich sofort dabei.

Lol. Porno über FF.
Man sollte jedem bescheid geben, dass der Traffic überprüfbar ist. Dann würden die meisten aus Scham nichts mehr laden.

Ansonsten kennt ihr doch: http://youtube.com/watch?v=QtiGd58J0bY

Die Idee, die ich hatte, war folgende: Jeder Freifunker, der weder Netz zur Verfügung stellt, noch eine Antenne (das Teil heißt AP, oder?) von der das Netz profitiert mit einbringt, zahlt eine Art Einstiegsgebühr. Das hätte folgenden Sinn: Leute, die eventuell bereit wären, ihren Anschluß für das Freifunk-Netz zur Verfügung zu stellen, haben in der Regel wenig Interesse in Antenne, Router, Kabel usw. 140€ zu investieren. Das ist nachvollziehbar, ich hätte auch keinen Bock, dass Leute dann dafür, dass ich Netz und Equipment zur Verfügung stelle, dann Pornos runterladen und sich totlachen, über Trottel, die das ermöglichen. Mit diesem Geld, das könnte von jedem Neu-Freifunker so 25€ sein, könnte man potentiellen Bereitstellern das Zeug aufs Dach stellen. Ich denke, dass jeder hier irgend jemanden kennt, der Netz hat, und man ihn fragen kann, ob er nicht 2000-3000 von seiner Leitung abgeben würde. Das macht sich leichter, wenn dann keine weiteren Kosten auf die Person zukommen. Meines Wissens läuft das gerade anders, es wird aber mit der Vergrößerung der Gemeinde zunehmend anonymer und dementsprechend problematischer, was den "ethos" oder zumindest das Verständnis für bestimmte Dinge betrifft. Das ist vielleicht gegen die "Idee" des Freifunks, aber so könnte man das Netz mittelfristig so verdichten, dass die Probleme, die gerade gibt, nicht mehr auftreten. So glaube ich, wird es zunehmend Leute geben, die einfach das Geld für dsl sparen wollen und sich denken, dass es doch ein anderer bezahlen kann. Vier-fünf neue Freifunker kämen dann auf einen der freundlichen Menschen, die bereitstellen, das wär doch ein ordentlicher Schnitt. Im übrigen könnten auch die, die nur eine Antenne bereitstellen, einen kleinen Betrag in den Topf zahlen. Wenn man die Anschlußgebühren für DSL anguckt, dann sind doch einmalige 20-25€ für den Freifunk-Topf ein Klacks..

Ich wollte eigentlich morgen kommen, bin aber gerade nicht sicher, ob ich das schaffe. Deshalb habe ich das mal schriftlich hinterlassen.

mfg.
dr.mob

Das ist richtig, es wäre gegen den Gedanken des Freifunks, Gebühren zu erheben.

Dieser Aussage steht aber folgende gegenüber.

Es wäre ebenfalls gegen den Gedanken des Freifunks, von ausgewählten Nutzern (z.B. den Nutznießern, von denen du redest) keinen eigenen Beitrag zum Projekt beisteuern zu lassen.

Im Sinne einer Gleichbehandlung wäre es nur fair, eine Gebühr für die Nutzung zu erheben. Niemand will sich ja damit bereichern, sondern wir wollen den Ausbau des Netzes damit decken. Insofern ist es ja auch eine Gebühr und kein Mitgliedsbeitrag oder dergleichen. Ich fände das ok, allerdings könnte man sich noch über die Höhe unterhalten, 25 find ich etwas zu hoch angesetzt.

man könnte genauso diskutieren ob laptopclients (von leuten, die keinen knoten haben) allgemein im sinne von freifunk wären

Stimmt, da müsste man auch irgendwo einen Schlussstrich unter die Diskussion setzen, um es nicht in Haarspalterei ausarten zu lassen.

Aber es gibt noch ein anderes Problem: Wie werden die Gebühren verwaltet. Einerseits müsste man ein System einrichten, des es (sagen wir mal) dem Großteil der engagierten Mitglieder erlaubt, nachzuvollziehen, wer die Gebühr schon entrichtet hat und wer nicht. Außerdem bräuchte man ein äquivalentes System für die Ausgaben. Jeder muss nachvollziehen können, wofür die eingenommenen Gebühren ausgegeben worden. Und das ist meiner Meinung nach vergleichsweise aufwändig und steht in keinem Verhältnis zu den eigentlichen Gebühren.

Na da bleibt ja nur noch ne Vereinsgründung wie in Weimar.
Ich glaub, die standen irgendwann mal vor dem gleichen Dilemma und haben den warscheinlich einzig möglichen Schritt getan.

haben den warscheinlich einzig möglichen Schritt getan.

Es gibt noch den "zweitmöglichsten" Schritt: Förderverein für Freifunk.

Ein Freifunkverein nach Muster Weimar oder auch Rostock würde als Betreiber eines Funknetzes sehr schnell in die Rolle eines Providers gedrängt werden. Möglicherweise mit allen Konsequenzen der Datenspeicherung usw.
Eine der Merkmale des Freifunkes ist es ja gerade, das keine Verantwortlichkeiten im engeren Sinne vorhanden sind.
Ein Förderverein hingegen kann ja die Idee fördern, mit Geld, guten Worten oder Taten , hat aber mit dem Betrieb eines Netzes nichts zu tun bzw. kann das in seiner Satzung ja entsprechend regeln.

Ein wenig Aufwand in Richtung Organisation und Struktur ist aber in beiden Fällen vorhanden. Und von einer Person nicht zu bewältigen (als Vereinsvorsitzender weiß ich leider wovon ich rede!) Abgesehen davon, dass für eine Vereinsgründung ich glaube mindestens 7 Mitglieder erforderlich sind.

ich dachte nicht an einen monatlichen obolus. das wäre in der tat ein erheblicher verwaltungsaufwand und der sinn von freifunk würde untergraben. vielmehr ging es mir um eine art einmalige "einstiegsgebühr", für leute, die neu bei freifunk sind. d.h. auf drei, vier neue leute, käme dann eine anlage, die man einem potenziellen bereitsteller auf das dach stellebn könnte. das lioesse sich auch einfacher verwalten.

bedenkenswert könnte dabei jedoch sein, dass dann möglicherweise noch eine größere konsum- und anspruchshaltung entsteht, als jetzt schon.

dr.mob

Ich möchte insbesondere auf die "1. Autarke (Solarbetriebene) Freifunk-Station" hinweisen! Von wegen der Zweifler unter euch, die der Meinung sind, dass man das mit dem Schornstein am Bölli eh vergessen kann, weil da Letztenendes fehlende Stromversorgung sowieso einen Strich durch die Rechnung machen würde...

Aber wir haben uns ja erst mal darauf verständigt, mehr HNAs (hab ich gestern gelernt ) ins Netz zu holn.

Ist der Monat nicht erst 2 Tage alt??

104.61.252.40 (ikarus.olsr) 1378,98 MB 195,89 MB 1574,88 MB
104.61.246.8 (matze-pwi.olsr) 61,01 MB 6,73 MB 67,74 MB
104.61.246.40 (hv01.olsr) 104,27 KB 5,72 KB 110,00 KB

Gleich auf die Finger hauen !

...heee, 110 KB in zwei Tagen! Fühle mich zu Unrecht angeprangert!

Hallo hv01,

also die 110 kb, ich konnt ja beinahe selbst nicht mehr surfen... ...ich hab einfach nur die Top 3 genommen...

Viele Grüße
Matze

Oi
Dafür, dass so viele an Monos Zugang hängen ist das doch relativ harmlos.
Wir haben 550GB/Monat bei einem Zugang.
Ich glaube nicht, dass da der Provider Streß macht...darf er nicht mehr seit der Klage gegen 1&1.

Da das mein erster Beitrag hier ist: Hut ab vor den Freifunkern für ihre Initiative!!

Bye,
overload

hallöchen overload willkommen im freifunk halle.
welchen zugang meinst du denn mit 550gbyte/monat? leipzig?
gibts links zum urteil?

Hallo,
Der Zugang ist in Halle...ich bin nicht im Freifunk-Netz...wir haben ein eigenes (Heide-Süd und Neustadt).
Wieso Urteil?
Achso...du meinst wegen 1&1?
Ich bin etwas faul es im Netz zu suchen...aber zusammenfassend:
Es wurde geklagt, dass Flatrate-User bei 1&1 abgemahnt wurden, da sie sich als PowerUser durchs Netz bewegt haben (Emule,...) und damit angeblich ein unfaires Surfverhalten an den Tag gelegt hätten. Ihnen wurde der Vertrag vorzeitig mit Abfindung gekündigt
Ein User hat geklagt (kann auch ne Sammelklage gewesen sein): "Ich habe eine Flatrate...das bedeutet keine Beschränkung".
Er hat Recht bekommen.
Seitdem darf kein Provider bei Flatrate-Usern den monatlichen Traffic auf dessen Account-Seite anzeigen und den erzeugten Traffic (also die Traffic-Höhe) nicht gegen den User verwenden, da dieser ja eine Flatrate hat.
(anders natürlich bei Volumentarifen).
Ergo: wenn ich im Monat einen Terrabyte ziehe, muss der Provider das akzeptieren...ob er will oder nicht.

Auf die schnelle habe ich nur die Seite gefunden:
http://www.computerbase.de/news/wirtsch ... owerusern/

Bye,
Overload

Das mag sein, dass ein provider nicht mehr fristlos kündigen kann, er darf aber immer noch fristgerecht kündigen, und das ohne angabe von gründen und wenn dein vertrag schon länger als 24 monate läuft und sich nur monatsweise verlängert, kann das jeden monat passieren, und dann solltest du vllt doch drauf achten, wie viel du überträgst. Privider zahlen nämlich de facto für das volumen, das von ihren kunden übertragen wird, und irgendwann wird es nun mal unrentabel für sie...

Das ist ja logisch und das weiß ja auch jeder.
Aber ich bin für 24Monate gebunden (noch 20). Danach gibt es 100% andere Anbieter mit anderen Preisen.
Ergo: Ich mach mir darüber keine Gedanken.

grundsätzlich denk' ich, wer flatrates anbietet muss sie auch leisten.
schließlich gibt's 'ne vertragsgrundlage.

Deshalb sind ja auch alle auf die Barikaden gegangen, als 1&1 mit dieser Abmahngeschichte anfing aber immer noch Werbung mit ihrer Flatrate gemacht haben: "Grenzenloses Internetvergnügen ohne Volumen- und Zeitbegrenzung".
Ein Widerspruch, den sie zu Recht vor Gericht erklären mussten und logischerweise in 2.Instanz auch verloren haben. Gut ist, dass dieser Rechtsspruch dann nicht nur für 1&1 gilt sondern für alle Provider.

Bye,
Overload